New Work: digitale Transformation trifft auf historische Bausubstanz

Leistung: New Work: digitale Transformation trifft auf historische Bausubstanz 

Bauherr: Privat

Standort: Altdorf bei Nürnberg

Fertigstellung: 01/2025

Nach einem verheerenden Brand 1871 war fast das gesamte Viertel abgebrannt. Der heutige Bau stammt demnach aus dem 19. Jh., er wurde als dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Steildach wiedererrichtet. Die Liegenschaft ist eines der großen Anwesen in dem kleinen Städtchen, die ein Wohn- und Geschäftshaus am Markt haben und einen Hof mit Mittel- oder Hinterhaus, das Wirtschaftszwecken diente.

Erdgeschoss
Erdgeschoss
1. Obergeschoss
1. Obergeschoss
2. Obergeschoss
2. Obergeschoss

Das Architekturbüro ist auf zwei Gebäude und über drei Stockwerke verteilt.

Die Arbeitswelt verändert sich und auch unser Büro macht diese Transformation durch. Wir gestalten nicht nur New Work, wir praktizieren es selbst: Mit dem Umbau des eigenen Büros ist Raum entstanden für Kreativität, Austausch und Konzentration. Die Flexibilität und die Produktivität werden durch eine moderne technische Ausstattung gesteigert. Die Mitarbeiter fühlen sich wohl und identifizieren sich mit dem Unternehmen. Aber bei New Work geht es nicht nur um Räume, es ist ein Mindset: durch flache Hierarchien und individuelle Arbeitszeitmodelle vervollständigen wir das Empowerment für die Mitarbeitenden.

Die Rotunde im Westpark: ein Ort der Kommunikation und des Austauschs. Das Raumkonzept sieht eine Zonierung in „öffentliche, halböffentliche und private“ Bereiche vor. Dies spiegelt sich sowohl in der Möblierung als auch in der Materialwahl wider. Es wurde ein ausgewogenes Verhältnis von Begegnungs- und Rückzugsräumen geschaffen. Das Farbkonzept ist durchgängig und verbindet die Räume optisch miteinander.

Die Flexibilität und die Produktivität wird durch eine moderne technische Ausstattung gesteigert. Es gibt keine fest zugeordneten Arbeitsplätze.

In den Alkoven im Westpark ist ungestörtes und konzentriertes Arbeiten möglich; sie lassen sich individuell arrangieren.


Mit textilen Vorhängen lassen sich differenziert transparente Bereiche schaffen, die je nach Wunsch des Nutzers individuelle Rückzugsmöglichkeiten bieten, wie hier in der Bibliothek Ost.

In den Kojen ist konzentrierte Einzelarbeit möglich. Für die Zukunft sind Coworking-Arbeitsplätze geplant.

Im kleinen Nebenraum, dem Hinterhof, befinden sich ein Besprechungstisch mit Wandmonitoren sowie ein Ruhearbeitsplatz.


An den runden Tischen in der Allee ist Teamwork möglich, der Bereich zeichnet sich durch Kommunikation aus.

Der Eyecatcher der Allee: der markanten Teppich an der Wand.

In der Anstalt ist man ungestört zum Telefonieren oder für ein Powernap.


Über die beiden Gassen gelangt man zum Marktplatz, dem zentralen Treffpunkt, der für Besprechungen, zum Essen oder auch für Feierlichkeiten genutzt werden kann.